Berufspädagogische Fortbildungen für Praxisanleitungen 2025
Praxisanleiterfortbildungen für das Jahr 2025 nach dem Pflegeberufegesetz PflBG) „Refresher“
21.01.2025
Fr. Wittkopp
Das Strukturmodell der kollegialen Beratung
Im pflegerischen Alltag kommt es häufig zu herausfordernden Situationen, im Umgang mit Pflegeempfänger*innen, deren Zugehörigen/Kolleg*innen/Vorgesetzten/Auszubildenden.
Inhaltlich kann es dabei um fachliche Themen, die Zusammenarbeit, Rollenunklarheiten und Strukturen gehen. Häufig finden diese Gespräche nur bei Bedarf, notwendigerweise oder unregelmäßig im Einzelkontakt statt. Für die Reflexion gibt es meist wenige Möglichkeiten.
Die kollegiale Beratung bietet hierfür ein professionelles Setting. Losgelöst vom eigenen Team reflektieren hierbei beruflich Gleichgestellte, mithilfe der Systematik, ihren beruflichen Alltag.
Dies ermöglicht einen geweiteten Blick auf die Situationen und eröffnet weitere Handlungsoptionen.
In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit dem „Strukturmodell der kollegialen Beratung“.
Aspekte sind parallel zu den Unterrichtsinhalten:
• Einführung in die kollegiale Beratung
• Durchführung von kollegialer Beratung zu Themen/Situationen/Fragestellungen, die Sie in der Begleitung von Auszubilden erleben und die Sie beschäftigen.
Grundlage hierfür ist Ihre Bereitschaft zur Verschwiegenheit und Ihre Bereitschaft sich auf ergebnisoffene Beratung einzulassen. Abgesehen von konkreten Lösungen kann der gemeinsame Austausch durch die Perspektiverweiterung sehr gewinnbringend sein.
18.03.2025
Fr. Flatt
Umgang mit psychischen Störungen von Auszubildenden
Psychische Erkrankungen nehmen leider auch im Kontext der beruflichen Pflege weiterhin zu. Für Sie als Anleiter*in kann eine psychische Störung von Auszubildenden eine große Herausforderung darstellen. Mit den entsprechenden Fragen nach Aufgaben und Grenzen der Verantwortung für psychisch belastete Auszubildende sowie konkreten Unterstützungsmöglichkeiten und externen Hilfemöglichkeiten werden wir uns in der Fortbildung auseinandersetzen. Die Darstellung und Diskussion zu diesen Themen erfolgt exemplarisch anhand typischer Störungsbilder wie depressiven Episoden, Borderline-Störungen und Suchtproblematiken.
29.04.2025
Fr. Junge
Abschlussprüfung
Es stehen für den Frühsommer die Abschlussprüfungen der 22ziger Kurse an. Neben vielen Formalien ist eine qualifizierte Durchführung für die zukünftigen Pflegefachfrauen/-männer unabdingbar. In dieser Fortbildung soll sowohl der Ablauf, wie auch inhaltliche Fragen geklärt werden.
20.05.2025
Fr. Uthmann
„Die Pflegeassistenten- Ausbildung“
Die Pflegeassistenzausbildung steht immer ein wenig im Schatten der 3-Jährigen Ausbildung. Nach der Verabschiedung des Personalstärkungsgesetztes kommt ihr eine immer größer werdende Bedeutung zu. In diesem Angebot soll die Ausbildung und der Ablauf inhaltlich näher kennengelernt und die Prüfung vorgestellt werden. Außerdem soll es einen Blick auf die bevorstehende Erweiterung der Ausbildung gehen. Ein weiteres Angebot ist die Erstellung von praktischen Lernaufgaben, um die Ausbildung zu bereichern.
17.06.2025
Fr. Korte
Ausbildungsverlauf, Ausbildungsmappe und Kompetenzerwerb
Das Pflegeberufegesetz (PflBG) fordert für die Ausbildung einen strukturierten Ausbildungsverlauf und eine Begleitmappe. Beides wird von der Pflegefachschule zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der Fortbildung sollen die gesetzlichen Grundlagen betrachtet werden, ebenfalls die Forderungen, die sich aus dem Gesetz für die Ausbildung ergeben.
Zusätzlich sollen sich die Teilnehmer*innen mit dem Kompetenzerwerb in der Ausbildung auseinandersetzen.
07.10.2025
Fr. Korte
Ausbildungspläne und Pflegevisiten
Das Pflegeberufegesetz (PflBG) fordert für die Ausbildung einen praktischen Ausbildungsplan. Dies umfasst einen strukturierten Plan für die gesetzlich geforderten Einsätze auf der Grundlagen des Ausbildungsplans der Schule. An diesem Tag soll der praktische Lehrplan der Auszubildenden auf der Grundlage des Curriculums der Schule betrachtet werden. Ebenfalls sollen Pflegevisiten in Augenschein genommen werden, die einen Nachweis für den Kompetenzerwerb der Auszubildenden darstellen.
11.11. 2025
Fr. Rauscher
Lerncoaching
Aufgrund der demografischen Entwicklung sehen sich Betriebe zunehmend gezwungen, auch schwächere Auszubildende einzustellen, um ihren Nachwuchs zu sichern. Diese Auszubildenden brauchen oft unterstützende Lernangebote im Betrieb, um das Ausbildungsziel zu erreichen. Die Fortbildung in der Lernberatung für Auszubildenden vermittelt den Praxisanleitenden in der Pflege die methodische und didaktische Kompetenz, um Lernprozesse der Auszubildenden professionell zu unterstützen.
Die Teilnehmenden ermitteln den Lerntyp der Auszubildenden und erfahren, was Motivation und Emotion mit dem Lernen zu tun hat, welche Lernmethoden und Strategien den Lernenden helfen können und welche Lernstörungen und Verhaltensprobleme häufig vorkommen. Abschließend wird auf die Prüfungsvorbereitung und Prüfungsangst eingegangen.
02.12.2025
Fr. Gembries
Zum prozessorientierten Handeln anleiten am Beispiel des Schmerzmanagements
Der Kompetenzbereich I nimmt in der theoretischen Ausbildung mit 1000 Stunden den mit Abstand größten Stundenumfang ein. Es liegt nahe, die Pflegeprozessverantwortung auch in der Praxis bereits vom Orientierungseinsatz bis hin zum Vertiefungseinsatz konsequent in allen Anleitungssituationen zu implementieren. An diesem Tag wird exemplarisch eine prozessorientierte Anleitung für die Pflege von Menschen aller Altersstufen mit akuten und chronischen Schmerzen unter Anwendung der aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisse aus dem Expertenstandard „Schmerzmanagement in der Pflege“ erarbeitet.“
Das Pflegeberufegesetz (PflBG) ist als Kompetenzentwicklungsinstrument aufgebaut. Das heißt, die Ausrichtung der Unterrichtes und des praktischen Arbeitens zielt darauf ab, die pflegefachlichen Kompetenzen des Auszubildenden anzulegen und zu fördern. Um den Auszubildenden eine Rückmeldung über die Kompetenzentwicklung anzubieten, sind regelmäßige Überprüfungen durchzuführen. Dieser Tag bietet das Kennenlernen dieser entsprechenden Instrumente und deren vielseitige Anwendung.
Die Veranstaltungen werden von Dozent*innen der Pflegefachschule begleitet.
Zeit
08:30 – 16:00 Uhr
(inkl. 1 Std. Mittagspause)
Teilnahmegebühr
170,00 € pro Termin mit 8 Zeitstunden
(mind. Teilnehmer 8 TN/ max. 22 TN)
Bitte beachten Sie: Sollten Ihre Mitarbeiter*innen nicht die vollen 8 Stunden an der Fortbildung teilnehmen, bescheinigen wir nur noch 4 Stunden. (Es gilt die anwesende Zeit.)
Anmeldung (schriftlich)
Kolping Akademie für Gesundheits- und Sozialwesen gem. GmbH
Kolping Pflegefachschule Gütersloh
Kolpingstr. 12
33330 Gütersloh
Tel. 05241 2229160
verwaltung@kagus.de
Rückfragen richten Sie bitte an: Tel. 05241 2229160 oder Tel. 05241 222916-12 Frau Krause
Anmeldeschluss jeweils 14 Tage vor Beginn der Fortbildung.
Abmeldungen werden nur bis 10 Arbeitstage vor dem jeweiligen Termin berücksichtigt, danach ist die komplette Summe zu zahlen.